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Dienstag, 7. Mai 2024
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Lesungen, Vorträge und Diskussionen

 
Debütroman „Die Tschechow-Leserin“ von Guilia Corsalini
Lesung und Gespräch mit der Übersetzerin Ruth Mader-Koltay

Die dritte Veranstaltung der Reihe Freiburger Andruck in diesem Jahr ist die erste, die wieder live vor Publikum stattfinden kann. Die Freiburger literarische Übersetzerin und Dozentin bei der Dante Alighieri-Gesellschaft Ruth Mader-Koltay stellt ihre neueste Übersetzung aus dem Italienischen vor: Den Debütroman „Die Tschechow-Leserin“ von Guilia Corsalini. Die Redakteurin der Badischen Zeitung Bettina Schulte moderiert diese Andruck-Veranstaltung, in der auch auf die Arbeit des jungen Freiburger nonsolo Verlags, in dem der Roman soeben erschienen ist, eingegangen wird. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 27. Oktober in der Stadtbibliothek, Beginn ist um 20 Uhr.

Die vierzig-jährige russischsprachige Ukrainerin Nina ist die „Tschechow-Leserin“ des gleichnamigen Romans. Sie sieht sich gezwungen, ihren kranken Mann und ihre achtzehnjährige Tochter in Kiew zurückzulassen, um in Italien Arbeit zu suchen. In der kleinen Universitätsstadt Macerata betreut sie eine alte Dame und verbringt ihre freien Stunden in der Bibliothek des Instituts für Slawistik, wo sie ihre Leidenschaft für Tschechows Erzählungen wiederentdeckt. Diese Lebenssituation teilt Nina mit zahlreichen in Italien lebenden Ausländerinnen, die teilweise unter illegalen Bedingungen arbeiten, was dem Roman eine traurige Aktualität verleiht. Die Erzählung ist jedoch nicht als Sozialstudie angelegt, im Gegenteil. Giulia Corsalini erschafft eine Figur ganz im Stile Tschechows, die in verhaltenem Ton über die eigenen Erfolge wie auch Verluste reflektiert. Die bewusste Anlehnung von Sprache und Tonalität an Tschechows Erzählungen war zudem eine besondere, aber auch spannende Herausforderung für die Übersetzerin.

Ruth Mader-Koltay gehört zum Team des nonsolo Verlags um die Verlegerin Alessandra Ballesi-Hansen, in dem ausschließlich italienische Gegenwartsliteratur in deutscher Übersetzung erscheint. Der erst 2017 gegründete Verlag wurde dafür vom Italienischen Ministerium für Kulturgüter, kulturelle Aktivitäten und Tourismus mit dem Nationalen Preis für Übersetzung 2020 ausgezeichnet. Für den nonsolo Verlag hat Ruth Mader-Koltay bereits einige Bücher übersetzt, unter anderem den Roman „Ohne Halt ins Blaue“ von Anna Pavignano, der im Mai 2021 erschienen ist.

Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen und Autoren und Übersetzerinnen und Übersetzern vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.

Eintritt 9 Euro, ermäßigt 6 Euro. Karten an der Abendkasse,Voran meldung unter www.literaturhaus-freiburg.de
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„Ich bin in Sehnsucht eingehüllt …“
Selma Meerbaum-Eisinger – ein Dichterinnen-Porträt in Liedern und Texten

Lesung und Konzert

Mit 18 Jahren starb die jüdische Dichterin Selma Meerbaum-Eisinger 1942 im Konzentrationslager Michailowska in Rumänien. 57 Gedichte konnten gerettet werden. Es entstand ein schmales Bändchen „Blütenlese“, das von der jungen Frau und ihren lyrisch festgehaltenen Gedanken erzählt. Die Musikerin und Schauspielerin Ursula Kurze aus Dresden hat sich künstlerisch mit Selmas Gedichten auseinandergesetzt und eigens vertont. Ihr musikalisch-poetisches Werk „Ich bin in Sehnsucht eingehüllt …“ im Gedenken an die jüdische Dichterin Selma Meerbaum-Eisinger stellt die Künstlerin Ursula Kurze am Sonntag, 17. Oktober um 16 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, vor. Lesung und Konzert finden anlässlich der aktuellen Ausstellung „Painting to remember – Malerei der Erinnerung“ von Alexander Dettmar statt.

Der Eintritt beträgt 6 €, ermäßigt 3 €. Anmeldung unter www.katholische-akademie-freiburg.de
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Freiburger Pop-up-Store geht in die finale Runde
Noch bis einschließlich 31. Oktober 2021 hat der von der FWTM initiierte Pop-up-Store in der Schusterstraße 25 in der Freiburger Altstadt geöffnet. Das Finale teilt sich in zwei zeitliche Etappen: Aktuell präsentieren drei regionale Künstler bis zum 12. Oktober ihre Ausstellung „no sudden move, vom 14. bis 31. Oktober bieten die „Freiburger Asmonauten“ eine Kombination aus Kunstausstellung und Lesungen.

Aktuelle Ausstellung bis zum 12. Oktober:

Die Künstler Adrian Falkner, Nils Jendri und Peter Seesemann zeigen einen Querschnitt abstrakt gemalter und collagierter Arbeiten. Die Ausstellung kann von Dienstag bis Samstag in der Zeit von 14 bis 20 Uhr besucht werden.

Ausstellung und Lesungen vom 14. Oktober bis 31. Oktober:

Anke Augspach, Paula Palma, Stepan Capek, Atreya Fides und Ricardo Pulido, Jonatan Alcina Segura sowie Janine Machiedo, Fabrizio Galupi und Jan-Frédèric van Espe stellen ihre Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Illustration und Fotografie aus. Zudem werden Brita Hempel, Rebekka Kricheldorf, Gottfried Haufe, Sören Comes und Arne Bicker ihre Kurztexte lesen.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstag bis Freitag von 12 bis 18 Uhr und Samstag von 12 bis 20 Uhr

Termine für die Lesungen:

Montag, 18. Oktober um 19.30 Uhr:
Die Freiburger Autorin Sylvia Schmieder liest aus ihrem neuen Roman „Saling aus dem Wald“. Mittwoch, 20. Oktober um 19 Uhr: Humorvolle Kurztexte mit Brita Hempel, Sören Comes und Arne Bicker mit seinem Kurztextband „Nofretetes Blues“, als Gast: Harry der Zeichner

Mittwoch, 27. Oktober um 19 Uhr:
Kurztexte mit Sören Comes, Arne Bicker mit dessen neuem Kurztextband „Nofretetes Blues“ und einem Überraschungsgast

Die Teilnahme an den Lesungen ist kostenfrei, es ist die Vorlage eines 3G-Nachweises (geimpft, genesen, getestet) erforderlich. Für die Termine am 20. Oktober und am 27. Oktober wird zudem um Anmeldung per E-Mail an info@visionfreiburg.de gebeten.
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© Petra Hartmann
 
"Der Grenadier und der stille Tod" in der Stadtbibliothek Karlsruhe
Lesung mit der gebürtigen Karlsruherin Petra Reategui

Ihren historischen Kriminalroman "Der Grenadier und der stille Tod" präsentiert die gebürtige Karlsruherin Petra Reategui am Freitag, 8. Oktober, in der Stadtbibliothek.

Januar 1772. Halb Karlsruhe verfolgt die Hinrichtung einer Kindsmörderin. Auch Straßenfeger Ignatz ist dabei, dem das Geschehen unter die Haut geht. Kurz darauf wird ein Soldat des badischen Leibgrenadierregiments erschlagen. Für Major von Sandberg ist die Sache klar: Raubmord. Als Täter kommt niemand anderes als der Straßenfeger in Frage. Doch das Verhör endet in einem Fiasko – Ignatz scheint weder hören noch sprechen zu können. Als er flüchtet und ein weiterer Mord geschieht, gleitet dem erfolgsverwöhnten Major der Fall aus den Händen.

Beginn der kostenfreien Lesung im Lesecafé der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ist um 20 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen: Zutritt mit 3G, Maskenpflicht und Datenerfassung. Die Stadtbibliothek ist am Freitag, 8. Oktober, aus betrieblichen Gründen geschlossen, aber die Lesung im Rahmen der Literaturtage Karlsruhe findet wie angekündigt statt.
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Online-Vortrag zum Frauenwirtschaftstag 2021
Wie verändert die Digitalisierung die Berufswelt von Frauen?

In unserem Alltag kommt immer häufiger digitale Technik zum Einsatz. Dadurch ändern sich auch Berufsbilder und die Anforderungen an die Beschäftigten. Welche Herausforderungen und Chancen dies speziell für Frauen mit sich bringt, beleuchtet ein Online-Vortrag, zu dem die Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg - Südlicher Oberrhein am Donnerstag, 14. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr einlädt. Anlass ist der diesjährige Frauenwirtschaftstag.

Die Anzahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenfrei und nur nach vorheriger Anmeldung unter www.freiburg.de/frauundberuf möglich. Hier finden sich auch weitere Infos zum Termin. Referentin ist die Sozialwissenschaftlerin Silke Hamann vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Baden-Württemberg, die über aktuelle berufliche Perspektiven für Frauen informiert: Ob in der Industrie oder bei Dienstleistungen – der Umgang mit digitaler Technik ist zunehmend gefragt. Doch auch soziale Kompetenzen wie Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit werden immer wichtiger. Das deutet darauf hin, dass Berufe mit hohem Frauenanteil an Bedeutung gewinnen.

Die Veranstaltung wird mitveranstaltet von der FWTM (Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe) und dem dort angesiedelten Freiburger Netzwerk Familienbewusster Unternehmen sowie der Beratungsfirma FamilyNET BBQ (Bildung und Berufliche Qualifizierung).

Träger der Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg - Südlicher Oberrhein ist die Stadt Freiburg. Das Angebot wird gefördert von den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald, der IHK Südlicher Oberrhein, der FWTM und vom Landesprogramm der Kontaktstellen des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
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Interaktive Lesung: Mein Leben zwischen zwei Welten
Ousman Bojang (c) Osman Bojang
 
Interaktive Lesung: Mein Leben zwischen zwei Welten
Eine bewegende Geschichte in Bildern

Sa 02.10. | 18:30 Uhr | Saal im EWERK Freiburg

Ousman Bojang kam 2016 als Geflüchteter aus Gambia. In Freiburg verbringt er gerne seine Freizeit im Verein Schwere(s)Los. Dort hat er mit dem Projekt "Kankurang" eine mystische Figur aus seiner Heimat nahegebracht und in öffentlichen Veranstaltungen präsentiert. Im Laufe von zwei Jahren sind großflächige Gemälde und Drucke entstanden, auf denen Ousman die Erinnerungen an seine Heimat mit uns teilt. Durch kurze Begleittexte zeigt er in seinem Buch Menschen, Tiere, Landschaften und die Kultur seines Stammes, der Jola sowie verschiedener anderer ethnischer Stämme. Doch das ist nur eine Seite seines Daseins. Sein Leben in Freiburg leuchtet im Buch anhand von Fotos und kurzen Kommentaren auf. Somit gibt er auch anderen Geflüchteten eine Stimme.

MIT
Ousman Bojang

Eintritt frei
Das Buch "Mein Leben zwischen zwei Welten" ist auf Spendenbasis erhältlich
 
 

 
Künstliche Intelligenz und wie sie unser Leben beeinflusst
Wissenschaftsbüro veranstaltet bei KIT Science Week Vortragsabend mit Karlsruher Forscherinnen und Forschern

Die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) sind gigantisch und die Potenziale alleine in der Wirtschaft noch lange nicht überall erkannt oder gar ausgeschöpft. KI wird die Wirtschaft und damit auch den Alltag revolutionieren, sagen Expertinnen und Experten voraus. Bis zur Mitte des Jahrzehnts könnte der Anteil der KI an der künftigen Wertschöpfung auf über ein Drittel anwachsen, lauten Schätzungen der Bundesregierung. Die Forschungseinrichtungen in Karlsruhe treiben diese KI-Revolution maßgeblich mit voran.

Daher veranstaltet das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe im Rahmen der KIT Science Week am Mittwoch, 6. Oktober, von 18 bis 21 Uhr, im Kulturzentrum Tollhaus, einen Vortragsabend. Karlsruher Forscherinnen und Forscher sowie Unternehmerinnen und Unternehmer geben spannende Impulse, wie der Transfer von KI-Forschung in die Wirtschaft stattfindet, wie sie Unternehmensprozesse umwälzt und damit auch unser alltägliches Leben beeinflusst. Vor Ort können zudem verschiedene Exponate zum Thema KI betrachtet werden.

Einfluss Karlsruher Spitzenforschung auf KI-Entwicklung
Thema an diesem Abend ist unter anderem, in welcher Form die Karlsruher Forscherinnen und Forscher die KI-Entwicklungen mitbeeinflussen und dadurch völlig neue Möglichkeiten eröffnet werden. Ein entscheidender Punkt dabei ist immer die Frage, wie ethische Aspekte und Datensicherheit damit vereinbar sind. Außerdem geht es um die Eye-Tracking-Technologie, mit der menschliches Blickverhalten erforscht und analysiert wird – unter Zuhilfenahme von KI.

Das Wissenschaftsbüro fördert mit solchen Veranstaltungsformaten den Dialog zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürgern.

Partner des Vortragsabends sind die BIN Holding AG, das Karlsruher Kompetenzzentrum für KI-Engineering CC-King, die Duale Hochschule Baden-Württemberg, die EnBW Baden-Württemberg AG und das FZI Forschungszentrum Informatik.

Wer an diesem Abend nicht vor Ort dabei sein kann, hat die Möglichkeit den Vortragsabend im Live-Stream auf www.scienceweek.kit.edu anzuschauen.

Weitere Informationen - auch zu den aktuellen Corona-Regeln an diesem Abend - gibt es auf karlsruhe.de/wissenschaftsbuero
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"Warum die Wirtschaft klare Regeln braucht"
Vortrag zur Fairen Woche in der Stadtbibliothek Karlruhe

Am Montag, 4. Oktober ist der Journalist Frank Herrmann mit dem Vortrag "Vom Ende der Freiwilligkeit - Warum die Wirtschaft klare Regeln braucht" zu Gast in der Stadtbibliothek.

Er beschäftigt sich mit global operierenden Konzernen, die weltweite Lieferketten oftmals auf Kosten von Mensch und Natur in ärmeren Ländern dominieren. Diese Missstände könnten nicht durch Selbstverpflichtungen großer Unternehmen beseitigt werden, findet Sachbuchautor Herrmann. Nun trage die Coronakrise zusätzlich dazu bei, globale Ungleichheiten zwischen reich und arm zu verschärfen.

Welche Gefahr die zunehmende Machtkonzentration in den Händen weniger Global Player bedeutet, möchte der Nachhaltigkeitsexperte in seinem Vortrag aufzeigen. Beginn des kostenfreien Vortrages im Lesecafé der Stadtbibliothek im Neuen Ständehaus ist um 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen: Zutritt mit 3G, Maskenpflicht und Datenerfassung. Eine Veranstaltung im Rahmen der Faire Woche.
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